Auf so manchen Wohnzimmertischen tummeln sich gleich mehrere Fernbedienungen. Eine ist für den Fernseher, eine für den DVD-Player, eine für den Receiver und eine für den Videorecorder. Optimal ist das natürlich nicht, sie nehmen viel Platz weg und erschweren uns den Alltag. Bevor wir überhaupt etwas sehen können, müssen erst die richtigen Fernbedienungen herausgesucht und mehrere Knöpfe gedrückt werden. Dieses Spiel fängt immer wieder von vorne an, vor allem ältere Menschen lassen sich davon gerne abschrecken. Verständlich, denn nicht selten muss auch noch die Reihenfolge stimmen. Für alle Kritiker gibt es aber eine Lösung, sie versteckt sich hinter dem Begriff Universalfernbedienung.
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In vielen Fällen praktisch

Eine Universalfernbedienung kann in der Regel bis zu 20 Multimediageräte steuern. Ein normaler Haushalt kommt natürlich nicht auf diesen Bedarf, sodass der Tausch von beispielsweise drei zu einer Steuereinheit problemlos durchgeführt werden kann. Doch sie ist nicht nur für eine Säuberungsaktion gut, bei Verlust oder einem Defekt der Originalfernbedienung ist diese ebenfalls der Retter in der Not. Auch wenn viele Geräte dank Knöpfen am Gehäuse gesteuert werden können, den vollen Funktionsumfang bietet nur eine Steuereinheit. Es ist außerdem alles andere als komfortabel, wenn man für jede Aktion aufstehen muss. Die universelle Lösung ist für alle interessant, die das Chaos mit den ganzen Fernsteuerungen satt haben.

Universal- vs. Ersatzfernbedienung

Oftmals wird eine Universalfernbedienung mit einer Ersatzfernbedienung verwechselt. Letzteres ist generell nur mit dem Gerät kompatibel, bei dem die Steuereinheit kaputt oder verloren gegangen ist. Man erhält also quasi die Originalfernbedienung nochmals, was seine Vor- und Nachteile hat. Gut ist, dass der Aufbau nahezu identisch ist. Man muss sich nicht umgewöhnen und drückt wie gewohnt seine Knöpfe. Nicht so toll ist, dass am Ende die gleiche Anzahl an Fernbedienungen bestehen bleibt. Man profitiert somit nicht vom gewonnenen Platz und einem schnelleren Ablauf im Alltag.

Die verschiedenen Typen

Muss eine Universalfernbedienung her, dann ordnet man diese grundsätzlich in zwei Kategorien ein. Dies wären zum einen die vorprogrammierten Modelle, die über eine feste Datenbank verfügen. In dieser Datenbank befinden sich die Codes der Hersteller, um die Fernsteuerung auf dem jeweiligen TV oder DVD-Player aktivieren zu können. Man arbeitet in der Regel mit Infrarotsignalen, sodass die universelle Lösung direkt auf das jeweilige Gerät gehalten werden muss. Ist die Abweichung zu groß, dann werden keine Befehle angenommen. Das ist aber zum Glück nicht neu, diese Technologie ist Standard. Der größte Nachteil bei den vorprogrammierten Modellen ist, dass ein Code aus der mitgelieferten Beschreibung passen muss. Stimmt keiner davon, dann ist die Universalfernbedienung auch nicht einsetzbar. Eine Erweiterung durch einen richtigen Code ist in diesem Fall auch nicht möglich, man kann lediglich alle Werte durchprobieren und auf ein wenig Glück hoffen.

Zum anderen gibt es noch die lernfähige Variante. Sie funktioniert meistens mit fast allen Endgeräten, sodass die Spanne eines Fehlkaufs vergleichsweise gering ist. Vom Prinzip her funktioniert die Aktivierung ähnlich, jedoch lässt sich die Datenbank erweitern. Sollte also ein Code aus der Beschreibung nicht funktionieren, dann kann dieser einfach nachprogrammiert werden. Für diesen Zweck haben solche Universalfernbedienungen nicht nur einen Infrarotsensor, sondern auch einen Infrarotempfänger. Damit können sie Informationen aufnehmen und sich von der originalen Fernbedienung einlernen lassen. Das ist in erster Linie dann praktisch, wenn man sich in Sachen Kompatibilität nicht zu 100 Prozent sicher ist.

So wird programmiert

Um einer Universalfernbedienung neue Befehle einprägen zu können, wird in den meisten Fällen auf die Infrarotschnittstelle gesetzt. Der Ablauf funktioniert wie bei früheren Handys, sodass beide Steuerelemente direkt gegenüber liegen müssen. Wichtig ist, dass die Schnittstellen Sichtkontakt haben. Nun wird laut Anleitung der Lernmodus hervorgerufen und anschließend Taste für Taste auf der Originalfernbedienung gedrückt. Dies wird dann auf der zu lernenden Steuereinheit übertragen, sodass der TV-Knopf auch tatsächlich den TV-Modus aktiviert. Dieser Vorgang ist zwar etwas mühselig, muss aber zum Glück nur einmal durchgeführt werden.

Die Universalfernbedienung 2.0

Unter den ganzen Modellen gibt es natürlich auch die „besseren“ Versionen, die über einen Touchscreen verfügen. Dieser vereinfacht nicht nur die Einrichtung, sondern zeigt auch entsprechende Meldungen an. Manche von ihnen haben auch einen USB-Anschluss verbaut, damit kann die Programmierung über den PC vorgenommen werden. Das ist einfacher und spart wertvolle Zeit.

Attraktiv ist auch die Einrichtung mittels automatischen Suchlauf. Dabei durchsucht die Steuereinheit selbstständig die Datenbank, um dann mit dem richtigen Code die Aktivierung vorzunehmen.

Darauf ist zu achten

Damit der Kauf der Universalfernbedienung kein Reinfall wird, sollte unbedingt auf ein paar Punkte geachtet werden. An erster Stelle steht die Kompatibilität, die zu 100 Prozent stimmen muss. Ist man sich unsicher, dann hilft zum Beispiel die Homepage des Herstellers weiter oder auch so Seiten im Netz, wie universalfernbedienungen24.de. Es kann aber auch ein Verkäufer im Elektronikmarkt vor Ort um Rat gebeten werden. Der zweite Tipp betrifft den Vorgang der Einrichtung. Dieser sollte so einfach wie möglich sein, um ohne Fachwissen und ohne komplizierte Schritte zum gewünschten Erfolg zu kommen. Die meisten Anleitungen sind zwar sehr detailliert, doch eine entsprechende Erfahrung auf diesem Gebiet ist immer hilfreich. In Sachen Design werden einem keine Grenzen gesetzt.