Wer sich heutzutage für einen neuen Fernseher interessiert, der ist von Fachbegriffen nur so umgeben und wenn man sich noch nicht wirklich mit der aktuellen Technik auseinandergesetzt hat, dann wird man den einen oder anderen Begriff vielleicht noch gar nicht kennen, bzw. nicht genau wissen, was er eigentlich bedeutet. Deshalb wollen wir Sie hier gerne etwas genauer mit dem Begriffen vertraut machen, damit auch Sie wissen, was welches Wort eigentlich bedeutet und ob Sie schlussendlich auch darauf Wert legen, um das bei einem eventuellen Kauf auch zu berücksichtigen.

Wir haben hier an dieser Stelle einmal die wichtigsten Begriffe für Sie rausgesucht und etwas genauer beschrieben.

  • Auflösung – Als Auflösung bezeichnet man die Anzahl der Bildpunkte, aus denen ein Bild besteht. Heißt also, je mehr Bildpunkte vorhanden sind, desto höher ist die Auflösung und das macht das Bild deutlich besser bzw. schärfer.
  • Bildfrequenz – Die Bezeichnung der Bildfrequenz lautet bei uns Hertz und bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der die Einzelbilder wiedergegeben werden. Je höher also die Hertz – Zahl, umso flüssiger ist das Bild wahrzunehmen.
  • CI bzw. CI+ – CI ist die Abkürzung für Common Interface. Dabei handelt es sich um ein Modul, über das man z. B. Inhalte von HD Sendern oder auch Pay TV, wie z.B. Sky, nutzen kann. Oft findet man solche Steckplätze seitlich oder hinten am Fernseher, in die dann spezielle Karten zur Nutzung der Zusatzprogramme eingeschoben werden.
  • Clouding – Als Clouding bezeichnet man sogenannte Helligkeitsunterschiede, die durch eine unregelmäßige Hintergrundbeleuchtung entstehen und somit bei der Darstellung von Bildern auftreten können. Des wird auch als wolkige Darstellung bezeichnet.
  • DVB-T/S/C – DVB steht für Digital Video Broadcasting, also die Übertragung und die Buchstaben dahinter stehen für die Quelle. Bei T handelt es sich um terrestrische Signale im VHF- bzw. UHF Bereich, bei S umd das Signal von Satelliten und bei C (Cable = Kabel) um das Signal via Kabel, also aus dem Kabel – Netz. Eine 2 hinter dem Buchstaben T, S, oder C, steht für den Nachfolgestandard.
  • EPG – EPG steht für Electronic Programm Guide und bedeutet nichts anderes, als einen elektronischen Programmführer, also quasi einer elektronischen Programmzeitschrift. Dieser wird mittlerweile von vielen Programmanbietern kostenlos angeboten.
  • Full HD – Full HD steht für Full High Definition und bedeutet, dass das entsprechende Gerät in der Lage ist, diese Auflösung (1920 x 1080 Pixel) darzustellen.
  • Hbb TV – Hbb TV steht für Hybrid broadcast broadband TV und bezeichnet die Informationen eines Programmanbieters, die zusätzlich neben dem standardmäßigen Videotext abgerufen werden können.
  • HD+ – HD+ ist ein Angebot der HD Plus GmbH und steht für ein kostenpflichtiges hochauflösendes Programmangebot.
  • HDMI – HDMI steht für High Definition Multimedia Interface und bezeichnet eine Schnittstelle, die für die Übertragung von volldigitalen Audio- und auch Video-Daten dient.
  • HD Ready – HD Ready steht für „bereit für High Definition“, also für die Möglichkeit der Wiedergabe von hochauflösenden Inhalten. Jedoch bezieht sich das nur auf die Mindestanforderung von 1280 × 720 Pixeln. Deutlich hochauflösender und besser ist da Full HD.
  • IPTV – IPTV steht für Internet Protocol Television und damit bezeichnet man die Übertragung von Fernsehprogrammen über das Internet. Anwendung findet das IPTV u.a. auf Computern, Smartphones oder auch Tablets.
  • Kontrast – Als Kontrast bezeichnet man den Unterschied des Helligkeitsverlaufes bei einem Bild bzw. zwischen Bildpunkten.
  • LCD – LCD steht für „liquid crystal display“, also ein Flüssigkristallbildschirm. Das bedeutet, dass die Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung des Lichtes beeinflussen, wenn diese unter elektrischer Spannung stehen.
  • LED – LED steht für „light emitting diode“ und bedeutet, dass diese als Hintergrundbeleuchtung, also für ein Anstrahlen des Panels, bei Fernsehern dient.
  • OLED – OLED steht für „organic light emitting diode“ und bedeutet, dass es sich dabei um eine organische Leuchtdiode handelt. Vorteil ist hier der deutlich höhere Kontrast.
  • Plasma Technik – Bei einem Plasma Fernseher wird das Licht in seinen verschiedensten Farben durch Leuchtstoffe erzeugt, die durch das Plasma angeregt werden. Plasma selbst wird durch Gasentladungen erzeugt, wenn also Strom durch das Gas fließt und dadurch ionisiert wird.
  • Rauschen – Ein sogenanntes Rauschen (Bild- oder Tonrauschen) kann durch Störfrequenzen entstehen. Diese können u.a. durch elektronische Geräte oder Bauteile hervorgerufen werden.
  • RGB – RGB bedeutet nichts anderes als Rot, Grün, Blau. Das bezeichnet man auch als Farbraum, um genauer zu sein, als RGB-Farbraum. Hier bei handelt es sich um einen additiven Farbraum, der die Wahrnehmungen der Farben durch ein Mischen der Grundfarben Rot, Grün und auch Blau nachbildet.
  • Scart – Scart ist ein Standard für Steckverbindungen bei Video- oder Audio – Verbindungen. Dabei werden, über ein sogenanntes Scart Kabel, analoge Signale zwischen den Geräten übertragen.
  • Smart TV – Smart TV bezeichnet eine Funktion am Fernseher, bei der diverse Internetinhalte genutzt werden können, die z. B. über das heimische Netzwerk via WLAN verfügbar sind.
  • Soundbar – Eine Soundbar ist zusätzlicher Lautsprecher, der oft zu einem deutlich besseren Klang (Raumklang), als beim Fernseher führt.
  • Timeshift – Bei Timeshift handelt es sich um eine Funktion, die während des Fernsehens das laufende Programm aufnimmt, so dass dieses einfach angehalten werden kann, um dann an der selben Stelle fortgesetzt zu werden. Es ist also quasi eine Pause Funktion während einer Sendung. Voraussetzung ist hierbei jedoch ein Endgerät mit Festplatte bzw. mit angeschlossener externer Festplatte.
  • Tuner – Ein Tuner ist ein Empfangsteil im Fernseher, der Signale empfängt und das gewünschte Signal (siehe DVB-T/S/C) darstellt.
  • USB Recording – Über die Funktion USB Recording lassen sich Programme z. B. über eine externe Festplatte aufzeichnen. (Siehe auch Timeshift)

Wir hoffen, Ihnen mit dieser Erläuterung, einen etwas genaueren Einblick in die Fachbegriffe von Fernsehern vermittelt zu haben.