Fotodrucker der Selphy CP-Reihe von Canon zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise und ihrem mobilen Einsatz aus. Unterwegs ein Foto drucken ohne auf einem Computer oder Laptop angewiesen zu sein – das macht das schlanke und leistungsstarke Modell CP1300 der Selphy-Serie möglich.
Optisch fällt der Drucker durch seine angenehm kompakte Größe auf. Mit 18,6 x 13,6 cm ist das Gerät kleiner als ein Blatt Papier im Format A5, zudem bringt das 6,3 cm flache Produkt nicht einmal 2 kg auf die Waage. Trotz seiner geringen Abmessungen können Fotos in Postkartengröße, in Scheckkartenformat und als Aufkleber in verschiedenen Formaten gedruckt werden. Angetrieben wird der mobile Fotodrucker Canon Selphy CP1300 von einer auswechselbaren Lithium-Ionen-Batterie, die nicht im Lieferumfang enthalten ist.
Canon Selphy CP1300 Eigenschaften
- Drucker für Fotos im Kleinformat (13 x 18 cm)
- Druckauflösung von 300 x 300 dpi
- Unterstützt den Druck von SD-Karten, USB-Sticks, Smartphones und Tablets
- Unterstützt die Wi-Fi-Direkt-Druckfunktion
- Verfügt über einen 3,2-Zoll-LCD-Bildschirm
- Enthält einen integrierten Kartenschlitten für den Druck von Postkarten, Umschlägen und Kalenderblättern
- Verfügt über eine automatische Bildkorrektur-Funktion
- Enthält verschiedene Filtermodi für den Druck von Schwarz-Weiß-Fotos, Sepia-Fotos und Fotos mit weichen Farben
- Kompatibel mit Canon PRINT-App für den Druck von Fotos über das Smartphone
- Kompatibel mit Canon Ink and Paper Set (PP-301), einem speziellen Fotopapier und Tintenpatronen-Set für den Druck von hochwertigen Fotos
Via USB, SD oder WLAN
Auf der Oberfläche dominiert das 3,2 Zoll (= 8,1 cm) große Display, zudem befinden sich alle notwendigen Bedienelemente oben. Als Anschlüsse bringt der Fotodrucker einen USB-Port und einem microUSB-Anschluss mit, auch ein SD-Kartenleser ist an Bord. Da sich der Selphy CP1300 als mobiler Fotodrucker bezeichnet, ist auch eine Verbindung via WLAN möglich. In verschiedenen Tests überzeugte die drahtlose Verbindung. Sie zeigt sich im Fotodrucker Test stabil und überträgt Daten schnell zwischen Drucker und Endgerät – auch über größere Entfernungen. Damit bietet die Technik große Vorteile gegenüber der bei vielen anderen Geräten eingesetzten Verbindung per NFC.
Exkurs: HFC oder WLAN?
NFC steht für Near-Field Communication und meint den kabellosen Austausch von Daten. In der Praxis bedeutet das, dass Drucker mit der NFC-Funktion Druckaufträge ohne eine USB-Verbindung annehmen und ausführen können. Die Reichweite dieser kabellosen Kommunikation reicht allerdings nur wenige Zentimeter. Drucker mit der Funktion können außerdem Fotos oder Dokumente von Smartphones ausdrucken.
Neben der NFC-Funktion gibt es bei Druckern auch noch die WLAN-Funktion. Durch diese Funktion ist es dem Drucker ebenfalls, wie bei der NFC-Funktion möglich, kabellos Daten auszutauschen und Druckbefehle anzunehmen. Der Vorteil gegenüber der NFC-Funktion ist der, dass bei der WLAN-Funktion die Reichweite des Druckers wesentlich größer ist, da der Datenaustausch über das WLAN-Netz läuft.
Fotos können beim Canon Selphy CP1300 über USB oder SD-Karte direkt ausgedruckt werden, ein Vorschaubild wird auf dem Display angezeigt. Möglichkeiten zur Bearbeitung bietet der mobile Drucker nicht. Bei der drahtlosen Übertragung von einem Smartphone oder Tablet steht diese Funktion ebenfalls nicht zur Verfügung. Nutzer können Fotos mit verschiedenen kontaktlosen Verfahren an den Drucker senden, z. B. per Apple AirPrintTM (iOS) und MopriaTM (Android) oder mit der „Canon-APP“.
Kostenpunkt Druckverfahren
Der Canon Selphy CP1300 Fotodrucker setzt auf das sogenannte Thermosublimations-Verfahren. Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich ein Druckverfahren, bei dem die drei Grundfarben durch Wärme auf spezielles Fotopapier gedruckt werden.
Wie funktioniert dieses Verfahren genau?
Der Thermosublimationsdruck wird bei Thermodruckern verwendet. Hierbei wird Farbwachs auf sehr hohe Temperaturen von 300 – 400° erhitzt, wodurch dieses in den gasförmigen Zustand versetzt wird. Das gasförmige Wachs wird dann auf ein Spezialpapier aufgedampft. Dies geschieht durch die Erhitzung einzelner Pixel des Druckkopfes, welche das Verdampfen der Farbstoffe von der Farbträgerfolie hervorruft. Die Farbstoffmenge, die auf das Papier übertragen wird, ist von der Temperatur abhängig.
Vorteile: Die Qualität der Bilder ist ausgesprochen hoch, zudem arbeitet dieses besondere Verfahren sehr schnell. Die Bilder können umgehend betrachtet werden, die Tinte ist sofort trocken.
Ein Nachteil hat dieses Verfahren jedoch – und das ist der Preis. Das passende Fotomaterial ist nur über den Hersteller zu kaufen, einen preiswerten Anbieter gibt es nicht. Für das gelegentliche Drucken unterwegs eignet sich der Canon Selphy CP1300 auf jeden Fall, dauerhaft wird das Drucken jedoch recht kostenintensiv.
Die Vor- und Nachteile des Canon Selphy CP1300 auf einen Blick
Pros:
- Sehr hohe Druckqualität
- Kompakt
- WLAN
- Vorschaubild auf dem Display
Cons:
- Leider auf Dauer kostenintensiv
- Bildbearbeitung nicht möglich
Treiber und Software Canon Selphy CP1300
Sie können die Treiber und Software für den Canon Selphy CP1300 von der offiziellen Canon-Website herunterladen. Folgen Sie dazu diesen Schritten:
- Gehen Sie zur Canon-Website und wählen Sie in der Menüleiste „Support & Treiber“ aus.
- Geben Sie im Suchfeld „Selphy CP1300“ ein und klicken Sie auf „Suchen“.
- Klicken Sie auf das Ergebnis für den Selphy CP1300 und wählen Sie im Menü auf der rechten Seite „Treiber & Downloads“ aus.
- Wählen Sie das Betriebssystem Ihres Computers aus und klicken Sie auf „Treiber auswählen“.
- Klicken Sie auf den Link zum Download der gewünschten Treiber und Software und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Download abzuschließen und die Software zu installieren.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Treiber und Software für den Selphy CP1300 zu finden oder zu installieren, können Sie auch den technischen Support von Canon kontaktieren