Sparen im Alltag ist eine wichtige Fähigkeit, um finanziell abgesichert zu sein und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Es kann jedoch schwierig sein, mit den täglichen Kosten Schritt zu halten und dennoch Geld für die Zukunft zurücklegen. In diesem Text werden wir uns anschauen, wie man durch kleine Änderungen im täglichen Leben und durch bewusste Entscheidungen seine Sparziele erreichen kann.
Sparen bei den Energiekosten
Wer in seinem Haushalt Geld sparen möchte, sollte bei den Energiekosten beginnen. Für wenige EURO gibt es bereits ein einfaches Prüfgerät, das man zwischen dem Stromfresser und der Steckdose anschließt. Mit diesem kleinen Prüfgerät kann man den Stromverbrauch des einzelnen Elektrogeräts prüfen und ausrechnen, wie viel Strom das betreffende Gerät im Jahr verbraucht. Mit dem Preis für den Strom pro Kilowattstunde (kWh), den man der Stromrechnung entnehmen kann, ist der Betrag pro Jahr für den Betrieb des Gerätes schnell errechnet. Die üblichen „Verdächtigen“ bei den Stromfressern sind die Waschmaschine, der Wäschetrockner, die Gefriertruhe und die Spülmaschine. Wenn man diese Geräte zunächst prüft und den Verbrauch mit den besten Angeboten im Markt vergleicht, kann man seine Stromrechnung vielleicht schon erheblich reduzieren und hat die Investition in wenigen Jahren schon wieder verdient.
Sparen beim Stromlieferanten!
Die Preise der verschiedenen Stromlieferanten sind sehr unterschiedlich. Viele Kunden sind ihrem Lieferanten über viele Jahre treu und überprüfen den Preis nicht mit den im Internet verfügbaren Stromrechnern. Leider honorieren das viele Energiekonzerne nicht mit einem fairen Preis, sondern nehmen ihren Altkunden viel Geld ab. Wenn man nicht über den Tisch gezogen werden will, sollte man seinen Strompreis einmal jährlich überprüfen und mit seinem Stromlieferant immer nur einen Liefervertrag über ein oder zwei Jahre abschließen. Es gibt mehrere Energiekostenrechner im Internet. Einfach den Jahresverbrauch von der letzten Stromrechnung eintragen und die Angebote der verschiedenen Stromanbieter prüfen.
Gibt es Wechselprobleme beim Strom?
Der Wechsel zu einem neuen Stromlieferanten kann keine Probleme bereiten. Die Versorgung mit Strom ist gesetzlich gesichert und kann durch einen Anbieterwechsel nicht unterbrochen werden. Bei der Auswahl der Anbieter liegen die günstigsten Preise meistens bei den Anbietern, die eine Vorkasse für drei, sechs oder zwölf Monate haben wollen. Jeder, der seinen Stromlieferanten wechseln will, sollte sich vorher überlegen, ob er den Strom per Vorkasse bezahlen will und kann- oder nicht. Wenn es sich um Großkonzerne handelt, ist das Risiko wahrscheinlich relativ gering, aber das komplette Insolvenzrisiko liegt in jedem Fall beim Kunden, der in Vorleistung gegangen ist. Der Kunde hat mit dem Schriftverkehr bei einem Anbieterwechsel nichts zu tun. Man muss einfach die Wechselformulare im Internet ausfüllen und der Rest wird von dem neuen Lieferant übernommen. Als Kunde bekommt man dann nur noch die Bestätigung des Vertrages und die Information über die Umstellung.
Sparen beim Einkauf
Wer beim Einkauf sparen will, muss einen starken Willen haben, eine ausgeprägte Disziplin und in der Lage sein, sich und seinen Haushalt zu organisieren. Zu einem sparsamen Einkauf gehört eine gezielte Planung des Bedarfs. Der Bedarf sollte nicht täglich überlegt werden, sondern wöchentlich zusammengefasst geplant und in einem Großeinkauf erledigt werden. Zu einer guten Planung gehört die Auswahl der Geschäfte, in denen eingekauft werden soll. Viele Menschen kaufen immer im gleichen Geschäft ein und kennen die Preise der anderen Anbieter nicht. Zur Wochenendlektüre sollten alle Prospekte, Zeitungsbeilagen und Anzeigen der Geschäfte gehören, die in der Nähe sind. Wenn es von einigen Filialisten keine Prospektangebote gibt, kann man sich die Preise mühelos im Internet anschauen. Wenn die Geschäfte nicht mehrere Kilometer voneinander entfernt sind, lohnt sich eine Aufteilung des Einkaufs immer. Man kann zu Hause in aller Ruhe die Sonderangebote in den Prospekten vergleichen und die Produkte mit dem Wochenbedarf abstimmen. Aus der Zusammenstellung des Wochenbedarfs entstehen so möglicherweise zwei oder drei Einkaufszettel für verschiedene Geschäfte.
Sparen durch Barzahlung und Verzicht
Wer ernsthaft sparen will, muss sich oft mit seinen eigenen Lastern befassen. Es ist vielleicht das Bier, der harte Alkohol oder der Wein, die Zigaretten, der Tabak oder die Zigarren. Es können aber auch Süßigkeiten sein. Die Schokolade, die man gewohnheitsmäßig vom Einkauf mitbringt oder die Chips, die Nüsse, vielleicht aber auch das Eis. Muss man jede Woche mehrere Magazine lesen und braucht man diese Blättchen überhaupt? Gibt man viel Geld beim Kneipenbesuch aus oder für Cocktails? Besonders die Damenwelt geht gerne „shoppen“. Vor jedem „Shoppinganfall“ sollte man sich fragen, ob man das neue Paar Schuhe denn wirklich braucht, muss es die Jeans und das T-Shirt unbedingt sein oder reicht die Hose aus dem Vorjahr doch noch? Besonders gefährlich ist der Kauf im Internet oder im Versandhauskatalog. Man kann es ja wieder zurückschicken… ist die Ausrede. Der Kauf ist völlig anonym und die Bezahlung erfolgt ohne Bargeld. Wer sparen will, sollte grundsätzlich nichts im Internet bestellen und seine Einkäufe immer in bar bezahlen. Selbst die EC-Karte ist sehr verführerisch und hat nicht die Bedeutung wie das Bargeld. Wer erst Bargeld aus dem Geldautomaten holt und damit seine Einkäufe bezahlt, ist beim Einkauf viel sensibler und gibt weniger aus. Wichtig ist, nicht nur die Laster des Partners oder der Partnerin aufzudecken, sondern ganz ernsthaft und glaubwürdig bei seinen eigenen Schwächen zu beginnen.
Sparen durch Gutscheine, Wechselprämie und Begrüßungsgeld!
Die Marketingleute lassen sich als Lockangebote für Neukunden oft neue Methoden einfallen. Bei den Banken sind das oft 20,00 bis 50,00 EURO in bar auf das Konto für die Neueröffnung und beim Versandhandel, bei Reisen oder Hotelangeboten sind das vielfach Gutscheine. Einkaufsgutscheine für einen bestimmten Betrag gibt’s sogar schon bei der Versandapotheke. Warum sollte man nicht mal bis zu 50,00 EURO für einen Kontowechsel kassieren. Der Wechsel des Gehaltskontos kostet nichts und das Geld ist geschenkt. Natürlich sollte man das Konto nicht in jedem Jahr wechseln, aber alle drei bis fünf Jahre geht das schon. Vielfach gibt es auch für ein Tagesgeldkonto schon ein Begrüßungsgeld. Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist mit keinerlei Aufwand verbunden, ist kostenlos und kann schnell mal 20,00 oder 30,00 EURO auf das Konto bringen. Wenn man sich im Internet etwas auskennt, findet man ganz schnell viele Gutscheine für eine große Anzahl von Produkten und Dienstleistungen. Wenn man ein bestimmtes Produkte kaufen will, sollte man zunächst die Preissuchmaschinen bemühen, um den günstigsten Marktpreis zu erfahren und dann nach einem Gutschein für das betreffende Produkt schauen. Auf diese Weise kann man den besten Preis manchmal mit einem zusätzlichen Gutschein verbinden und hat ein richtiges Schnäppchen gemacht.
Sparen bei Telefon / Internet
Die DSL-Angebote mit Flatrate für Telefon und Internet gibt es von einer großen Anzahl von Anbietern. Bevor man sich jedoch mit den einzelnen Tarifen der Anbieter befasst, sollte man sich selbst die ernsthafte Frage stellen, welchen DSL-Anschluss man denn wirklich braucht. Wozu die schnellste Leitung, wenn man nur seine Bankgeschäfte online macht, sich die Urlaubshotels anschaut, seine Mails abruft und hin und wieder einmal beim Versandhandel bestellt? Wer einen High-Speed-Anschluss bezahlen will, der sollte ihn wegen Downloads von Musik und Filmen oder Internet-Spielen auch wirklich brauchen. Ein etwas langsamerer Seitenaufbau, der vielleicht zwei oder drei Sekunden braucht, spielt beim gelegentlichen Surfen keine Rolle und ist erheblich preiswerter. Wenn man sich für die notwendige Leistung des Anschlusses entschieden hat, sollte man den Datendurchsatz seiner Leitung auf einer entsprechenden Seite im Internet zunächst prüfen.
Sparen beim Handy
Es gibt viele Menschen, die nur einen teuren Handy-Vertrag haben, weil sie ein bestimmtes Handy haben möchten. In Verbindung mit überteuerten Handyverträgen gibt es vielfach alle zwei Jahre ein teures Handy nach Wahl. Wer sich über das Handy definieren muss, ist ein bedauerlicher Mensch. Diese teuren Handyverträge und die teuren Handys haben oft Leute, die es sich eigentlich nicht leisten können. Sie sollten lieber beim Handy sparen und einen Billigtarif wählen. Auf die Handymarke kommt es beim Telefonieren und simsen nicht an. Das geht mit jedem billigen Handy von allen Anbietern und die Telefonie und das SMS versenden klappt normalerweise auch mit jedem Mobilfunkanbieter. Warum braucht man überhaupt ständig ein neues Handy? Es ist durchaus möglich, dass man mit einem Handy fünf oder mehr Jahre gut auskommt. Erst wenn der Akku erneuert werden muss, sollte man sich überlegen, ob man sich wieder ein billiges Gebrauchthandy anschaffen sollte oder ein neuer Akku für etwa 10,00 bis 15,00 EURO eine gute Investition für zwei bis drei Jahre ist. Viele, die über ihren Handyvertrag alle zwei Jahre ein neues Handy bekommen, verkaufen ihre Gebrauchhandys oder die durch die Vertragsverlängerung erworbenen neuen Handys sehr günstig.
Sparen beim Handy-Vertrag
Bevor man einen Handyvertrag abschließt, sollte man sein eigenes Telefonierverhalten genau überprüfen und sich einen exakt passenden Tarif nach den eigenen Notwendigkeiten aussuchen. Eine Flatrate für das Handy brauchen normalerweise nur Menschen beruflich, die im Außendienst beschäftigt sind. Für alle anderen Flatrate-Besitzer ist dieser Tarif entweder unsinnig oder nur wegen des „tollen Handys“ gewählt worden. Vor jedem Handyvertrag sollte man die Preisvergleiche im Internet genau prüfen und sich die Leistungen der verschiedenen Anbieter genau anschauen. Es gibt beispielsweise günstige DSL-Verträge für das Festnetz, die bereits eine SIM-Card für ein Mobiltelefon kostenlos beinhalten. Mit so einem Vertrag kann man dann kostenlos, also zum Nulltarif, in das ganze deutsche Festnetz telefonieren.
Sparen bei der Versicherung
Man sollte einmal jährlich seine Versicherungen auf die Notwendigkeit hin, den Leistungsumfang und die zu zahlende Prämien überprüfen. Das gilt nicht nur für die Kfz-Versicherung, sondern natürlich auch für die Hausratversicherung, eventuell die Gebäudeversicherung, die Privat-Haftpflichtversicherung oder auch diverse andere Absicherungen, zum Beispiel gegen Glasbruch, eine Krankenhaus-Tagegeldversicherung, eine Unfallversicherung, die Jagdhaftpflicht, die Haftpflicht für das Sportboot oder auch eine Hundehalter-Haftpflicht.
Sparen durch Versicherungsvergleich
Die jährliche Überprüfung der Versicherungen ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Einmal sollte man natürlich regelmäßig überprüfen, ob man nicht durch einen Versicherungswechsel Geld sparen kann und außerdem führt die grundsätzliche Überprüfung der existierenden Versicherungen dazu, dass man sich die Leistungen mal wieder ernsthaft ansieht und vor allem die Sinnhaftigkeit einer Versicherung überprüft. Eine zusätzliche Kfz-Insassen-Unfallversicherung ist meistens sinnfrei, denn bei einem durch ein anderes Fahrzeug verschuldeten Unfall zahlt die Versicherung des Unfallgegners und bei einem selbst verschuldeten Unfall ist es die eigene Krankenversicherung, die für die Genesung aufkommen muss. Auch eine Glasbruchversicherung ist zu hinterfragen, denn bei einem Einbruch zahlt die Hausratversicherung und bei einem Schaden durch einen Dritten, zahlt die Haftpflicht des Verursachers. Die Glasbruchversicherung wird nur bei einem selbst verschuldeten Schaden in Anspruch genommen und wer wirft sich selbst schon einen Stein in das Wohnzimmerfenster?
Sparen durch Prämiencheck
Natürlich kann man sich für jede Versicherung von den Anbietern jederzeit kostenlos ein Angebot unterbreiten lassen. Für eine einfache Prämienüberprüfung wäre das aber wahrscheinlich für die meisten Menschen zu viel Aufwand. Viel einfacher ist es, wenn man einen von den vielen Internet-Prämienrechnern in Anspruch nimmt, mit denen man mit nur wenigen Angaben in Sekunden einen Preis für eine bestimmte Versicherung bekommt. Auf diese Art und Weise hat man auch gleichzeitig einen groben Überblick über günstige oder weniger preiswerte Anbieter im Versicherungsmarkt. Allerdings darf man die Erkenntnisse nie von einer Versicherungsart auf alle anderen Versicherungen übertragen, denn die verschiedenen Versicherungen haben manchmal Spezialsparten, in denen sie stark und billig sind und bei anderen Versicherungsarten sind sie viel zu teuer. Es ist also demnach wichtig, dass man auf jeden Fall jede existierende Versicherung getrennt auf den Prüfstand stellt und die günstigste Prämie für die betreffende Versicherungsart ermittelt.
Sparen durch Preisverhandlungen
Viele Versicherungsprämien sind verhandelbar, deshalb ist es nach einer Preisüberprüfung mit einem Prämienrechner im Internet ohne einen Versicherungswechsel möglich, zu einer günstigeren Prämie zu kommen. Nachdem man den günstigsten Anbieter mit gleichen oder besseren Leistungen herausgefunden hat, konfrontiert man seine derzeitige Versicherung mit dem günstigeren Preis des Wettbewerbs. Fast alle Versicherungen haben Sonderkonditionen, die sie für solche Fälle einsetzen. Welche Art von Rabatt das auch sein wird, kann dem Versicherungsnehmer gleich sein. Oft handelt es sich um sogenannte Neukundenrabatte, die man aber nur Altkunden anbietet, wenn sie wechseln wollen. Bei Kfz-Versicherungen gibt es zum Beispiel Nachlässe für eine bestimmte Kilometerleistung pro Jahr, für die Garage, für Fahrer, die alle über 25 Jahre alt sind usw. usw. Der Handel mit der eigenen Versicherung um eine günstigere Prämie lohnt sich sehr oft!
Sparen beim Auto
Wer beim Autokauf sparen möchte, muss schon vor dem Kauf damit anfangen. Wer sich zu früh auf eine Marke oder sogar einen Autotyp festgelegt hat, hat den ersten Sparansatz schon verfehlt. Vor der Auswahl des neuen Autos sollte man sich eine Vorauswahl an Modellen zusammenstellen, die eventuell in die engere Wahl kommen könnten. Mit dieser Vorauswahl macht man zunächst den Verbrauchs-, Werkstatt- und Versicherungscheck. Die durchschnittlichen Verbrauchswerte eines Fahrzeugs entnimmt man besser nicht den Herstellerseiten, sondern den Verbraucherforen, in die sich viele Fahrzeuginhaber dieses Typs eingetragen haben und von ihren Erfahrungen berichten. Diese Vergleiche gibt es auch für die Werkstattkosten. Danach schaut man auf den einschlägigen Seiten der Versicherung nach der Einstufung des betreffenden Fahrzeugs und macht einen Schnellvergleich durch einen Versicherungscheck auf einer Vergleichsseite im Internet. Erst wenn man diese Folgekosten überprüft hat, kann man die günstigsten zwei Fahrzeuge in die engere Wahl nehmen.
Sparen beim Autokauf
Wenn man sich für einen bestimmten Fahrzeugtyp entschieden hat, kann man sich um die Preisbasis kümmern. Selbstverständlich bieten sich dafür die entsprechenden Internetseiten an. Bei der Suche nach einem Gebrauchtwagen kann man dort die Auswahl immer enger auf eine bestimmte Laufleistung, ein bestimmtes Baujahr, exakt vorgegebene Extras und sogar die Farbe zusammenstellen. Auf diese Weise hat man in ganz kurzer Zeit eine exakte Markt- und Preisübersicht. Wenn das Angebot für eine bestimmte Ausstattung sehr klein ist, wird der Preis wahrscheinlich auch etwas höher sein. Mit einigen „Klicks“ lassen sich die Kriterien für das Wunschfahrzeug ändern und man kann eine neue Übersicht generieren. Wenn man ein neues Fahrzeug kaufen will, sollte man nicht nur die örtlichen Händler und die üblichen Internetportale aufsuchen, sondern sich die höchsten Rabatte bei den Händlern im Internet anschauen. Die Höchstrabatte gibt es meistens bei den Vermittlern. Wenn man beispielsweise einen Jahreswagen kaufen will, bekommt man wahrscheinlich für den gleichen Preis bei einem Vermittler auch ein Neufahrzeug. Eine weitere Möglichkeit ist die, dass man sich speziell nach einem EU-Fahrzeug erkundigt. EU-Fahrzeuge sind die sogenannten RE-Importe, also deutsche Fahrzeuge, die zunächst ins Ausland geliefert wurden und dann wieder nach Deutschland RE-importiert werden. Auch für diese Fahrzeuge gibt es oft sehr hohe Rabatte. Bei EU-Fahrzeugen sollte man sich aber auf jeden Fall die Ausstattung genau ansehen, denn es kann sein, dass die Grundausstattung für andere Länder gegenüber der Ausstattung für den deutschen Markt geändert ist. Eventuell fehlt etwas, aber es kann durchaus sogar sein, dass die Grundausstattung für das Ausland umfangreicher als für den deutschen Markt ist.
Sparen bei der Autofinanzierung
Bei der Autofinanzierung sollte man in aller Ruhe das „Kleingedruckte“ lesen und sich mindestens zwei oder drei Angebote einholen. Wichtig ist, dass man sich den effektiven Zinssatz ansieht und eventuelle Nebenkosten. Es ist niemals falsch, wenn man sich von dem Anbieter für den zu finanzierenden Betrag einen genauen Zahlungsplan pro Monat vorlegen lässt. Auf diese Weise braucht man sich nicht mit den Zinssätzen und Kosten zu befassen, sondern hat im Vergleich immer genaue Zahlen und damit eine gute Übersicht. Die Banken der Autoindustrie bieten oft Sonderkonditionen an und subventionieren teilweise die Autokredite hausintern.
Trotzdem sollte man immer nach einem Vergleichsangebot schauen und den Preis des Autos bei einer Finanzierung durch die Autobank mit dem einer Barzahlung vergleichen. Vielleicht lohnt es sich ja den Kredit bei einem anderen Institut aufzunehmen und beim Autohandel oder einem Internethändler einen besseren Rabatt bei Barzahlung herauszuhandeln. Es gibt verschiedene Finanzierungsarten für ein Neufahrzeug. Eine relativ neue Variante ist die 3-Wege-Finanzierung. Das bedeutet eine Anzahlung, eine Monatsrate für einen festgelegten Zeitraum und danach hat der Kunde die Wahl das Fahrzeug zu einem vorher im Vertrag festgelegten Restwert zu übernehmen oder es dem Händler zurückzugeben. Das ist sicher nicht die günstigste Finanzierungsart, aber sehr flexibel. Wenn man den Restwert nicht bezahlen kann, übernimmt die Autobank natürlich diesen Kredit auch wieder „gerne“ und macht auf diese Weise mit einem Fahrzeug zwei Finanzierungsgeschäfte.
Sparen als Autofahrer
Natürlich ist die Wahl des Fahrzeugs vorrangig für den Kraftstoffverbrauch verantwortlich, aber man kann auch als Fahrer den Verbrauch durch eine intelligente Fahrweise erheblich beeinflussen. Allein durch ein vorausschauendes Fahren mit einem auf das Hindernis oder die Ampel ausrollenden Fahrzeug, kann der Spritverbrauch schon etwa um 2 Liter je 100 Kilometer reduziert werden. Bei einem großen Hubraum ist das meistens sogar noch etwas mehr. Außerdem sind Vollgas und danach Vollbremsung nicht nur negativ für einen günstigen Kraftstoffverbrauch, sondern zeigen sich auch am Verschleiß der Reifen und der Bremsen. Wer unnötiges Gewicht im Auto befördert, verbraucht mehr Kraftstoff und wer zu jeder Jahreszeit mit Klimaanlage fährt, ebenso.
Bei den Werkstattkosten kann man durch den Verzicht auf die Wartung in einer Vertragswerkstatt Geld sparen. Es gibt viele kleine Werkstätten, die sehr gute Arbeit zu einem angemessenen Preis abliefern. Auch die Ersatzteile sind bei diesen freien Werkstätten nicht so teuer, wie in der Fachwerkstatt. Oft kaufen die kleineren unabhängigen Werkstätten die Ersatzteile in Online-Shops im Internet und können auf diese Weise günstige Angebote machen. Sogar neuere Fahrzeuge müssen heute wegen der Garantieansprüche nicht mehr zum Vertragshändler. Für diese Änderung hat die EU gesorgt.